NSU-Konsul-Treffen 2004 vom 18.06.-20.06. in Mindelheim

Franz Hubers Gedanken,  Notizen und Bilder
Abfahrt  Freitag den 18.06.04. Noch bin ich zuhause in Hallein in Österreich, unweit von Salzburg. Wir haben sechs Uhr morgens und es regnet stark. Um neun Uhr regnet es immer noch. Trotzdem geht’s los, das Wetter wird sowieso nicht besser! Rein in die Regenkombi, aufi auf die Konsul und ab nach Mindelheim. Gefahren wird nach „Tele map“ Routenplaner.
So um 12.00 Uhr hänge ich im Kreisverkehr Miesbach. Nichts ist so angeschrieben wie im Routenplaner. Nach 15 Kilometern kommt der Verdacht auf, dass da was nicht stimmen kann. Falschgefahren! So ein Mist auch, auf dem aufgeweichten Rutenplan ist nichts mehr richtig lesbar und ich muss trotzdem weiter.  Etwa 10 Kilometer vor Mindelheim gibt’s endlich Sonnenschein. Also raus aus der Regenkombi und weiter.
Ankunft  Die Burggaststätte St. Georgenberg erreiche ich mit der Konsul so gegen 15.00 Uhr.  Herbert Beckenbauer & Co (& Consulanten?) kommen zur Begrüßung auf mich zu. Es dauert nicht lange, da drückt mir der Walter Krämer einen Zettel in die Hand und sagt: „Bitte ausfüllen. Ich mache morgen Temperaturmessungen am Motor, um zu lokalisieren wo die Probleme am Zylinderkopf herkommen und welche Mittel dagegen wirksam sind!“  Den Kugelschreiber in der Hand muss ich allerdings feststellen, dass mir die 300 km auf der Konsul noch schwer in den Knochen Stecken.
Ausfahrt  Samstagmorgen 11.00 Uhr: Wir starten zur gemeinsamen Ausfahrt in den Unterallgäu. Herbert und Brigitte Beckenbauer haben sie super organisiert. In der Pause bekommen wir neben allerlei Kuchen auch eine ganz spezielle NSU-Käsesahnetorte (siehe Foto).
Bei der Anfahrt zum Aussichtsberg (kann mich nicht mehr erinnern wie der heißt) gibt’s ein bekanntes Geräusch vom Motor: Die Zylinderkopfdichtung bläst durch!
Am Abend beim gemütlichen Beisammensein in der Burggaststätte, lerne ich das Konsul-Lied kennen und bei teils tiefsinnigen Gesprächen erläutert man mir, mit welchen Kuren ich das Problem der durchbrennenden Kopfdichtung in den Griff kriege.
Heimfahrt  Sonntag: 8.00 Uhr: Zylinderkopf nachziehen und ab nach Hallein bei Regen!
Im Kreisverkehr Miesbach geht’s wieder in die falsche Richtung. Bis Bad Tölz hält sich der Regen in Grenzen … aber dann: Pkw fahren nur noch 60 Km/h. Die Spurrillen sind mit Wasser gefüllt und die Konsul verschluckt sich des öfteren.
Bei Kössen pfeift die Konsul wie ein Kanarienvogel! Es gelingt mir zum Glück noch mal den Kopf halbwegs dicht zubekommen. Der Thermometer an der Tankstelle zeigt +8 ° Celsius und im Rucksack steht das Wasser. Mir ist kalt wie schon lange nicht mehr!!!  Um 15.00 Uhr bin ich wieder daheim in Hallein.
Resümee eines Erstteilnehmers  Ein Treffen Mit Herz & Verstand organisiert. Selten so gelacht, besonders mit den Odenwäldern.  Super Infos zu sinnvollen technischen Lösungen. Herzlichen Dank an Brigitte & Herbert Beckenbauer und deren Helfer für dieses super organisierte Treffen.